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Rauchentwicklung – eingeschlossene Personen im Aufzug

19. Dezember 2019 - 14:53
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Am Donnerstag, den 19. Dezember 2019 wurden wir mit der Meldung „Brand-/Rauchentwicklung aus dem Liftbereich im Keller, eine Person verletzt oder in Gefahr“, kurz vor 15:00 Uhr mittels Sammelrufes zu einem Gastronomiebetrieb alarmiert. Schon vor unserem Ausrücken wurde über die Leitstelle Tirol an den Einsatzleiter gemeldet, dass sich eine oder mehrere Personen in der Kabine des Aufzuges befinden, die Kabine stecken geblieben ist und unklar ist ob ein Brand bzw. eine Rauchentwicklung besteht, jedoch das Gebäude bereits evakuiert wurde.

Aufgrund der Meldung wurde laut hinterlegter Alarmausrückorder durch die Leitstelle die Parallelalarmierung einer Nachbarfeuerwehr zeitgleich durchgeführt, ebenso wurden der Rettungsdienst, die Polizei und der Gasversorger alarmiert.

Anhand des vorliegenden Meldebildes entschied der Einsatzleiter, den Einsatzort mit KDOFA, RLFA 2000 und TLFA 3000 anzufahren, ebenso wurde eine Nachalarmierung mittels Sirene veranlasst.

Bereits beim Eintreffen am Einsatzort wurde der Einsatzleiter vom Anlagenbetreiber darüber in Kenntnis gesetzt, dass sich keine Personen mehr im Aufzug befinden und kein Brand bzw. keine Rauchentwicklung erkennbar ist.

Nach Erkundung durch den Einsatzleiter wurde festgestellt, dass der Motorschutzschutzschalter des sich im Aufzugtriebwerksraum befindlichen E-Motors aufgrund eines Gebrechens ausgelöst hatte, der wahrgenommene Brandgeruch lässt sich auf eine vor einiger Zeit abgebrannte Motorwicklung zurückführen, welcher sich durch Zugluft im Liftschacht verbreitete.

Kurz vor unserem Einrücken in das Einsatzzentrum gegen 15:30 Uhr, konnte der Aufzug von einem Techniker wieder in Betrieb genommen werden.

Wir waren mit KDO, RLFA 2000, TLFA 3000 und 17 Mann im Einsatz, weitere Kräfte waren im Einsatzzentrum auf Bereitschaft. Ebenso im Einsatz ein RTW mit 4 Mann, ein Feuerwehrarzt, eine Streife der Polizei mit 2 Mann, das Gasversorgungsunternehmen (Tigas) mit einem Mann und ein Mitarbeiter des Elektrizitätsversorgungsunternehmens (E-Werk Kematen), bereits auf der Anfahrt storniert wurde die Feuerwehr Zirl.

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